Turmausstellung 2003

Das Turmfest fand am Sonntag, dem 17. August. 2003  wie gewohnt rund um den `Alten Turm` statt.


Es stand in diesem Jahr unter dem Motto:


70 Jahre Kindergarten im Rückblick und 10 Jahre Turmfest in Fürth

Eine gelungene Ausstellung war im Alten Turm Fürth zu sehen

               

Knaben in kurzen Lederhosen und Mädchen mit Zöpfen – dies und anderes mehr erinnerte auf den Fotos an vergangene Zeiten. Denn im Blickpunkt des diesjährigen 10. Turmfestes in Fürth stand eine überaus gelungenen Ausstellung über die Geschichte des Kindergartens. Diese haben die Akteure des Heimat- und Kulturvereins, allen voran Ortsvorsteher Heinrich Schmidt und Willi Wern, zusammengestellt. Sie suchten und fanden in den zurückliegenden Wochen Fotomaterial aus der 70jährigen Geschichte der bekannten kommunalen Einrichtung. Die Fotos, zumeist Gruppenaufnahmen, wurden vergrößert, gerahmt und zum Teil mit entsprechenden Unterzeilen versehen. Leider konnten nicht alle Kinder namentlich zugeordnet werden, was aber angesichts der vielen Jahrgänge nicht verwundert. Das Interesse an der Ausstellung war offensichtlich. Mancher erkannte sich wieder. Das Hallo unter den 50-, 60-, 70-jährigen, ehemaligen Kindergartenkindern, war entsprechend groß. Frohe Stunden im geselligen Kreis an einer schönen Kaffee- und Kuchentafel rundeten den Sommersonntag ab. Der Kindergarten selbst, beziehungsweise dessen Elternvertretung, war mit einem Bastelstand am Turm vertreten. Der 500, vielleicht sogar 600 Jahre alte Turm ist ein Zeuge für die Vergangenheit. Er gehörte zu einem Kirchenbau mit Friedhof und stand mit einem Schulhaus, das inzwischen privat genutzt wird und übrigens aktuell zu erwerben ist, und mit weiteren Häusern im Mittelpunkt des dörflichen Alltags. Sein Glockengeläut ertönte nicht nur zu kirchlichen Zwecken. Auch beispielsweise Siege, der Tode des Reichspräsidenten und andere Anlässe wurden mit Geläut verkündet.

Der Turm steht aber nicht nur für die Vergangenheit. Er ist ein Beweis für die für die Vitalität des Gemeinwesens. Seine umfassende Sanierung erfolgte auf Initiative der Dorfgemeinschaft, namentlich des Heimat- und Kulturvereins, der auch dafür sorgte, dass die Glocken wieder an ihrer alten Stelle ertönen. Der Turm mit seiner Höhe von 14,83 Metern und einem Grundmaß von etwa 3 auf 3 Metern ist heute ein Ausgangspunkt für kulturelle Aktivitäten. In seinem Schatten werden immer wieder Feste gefeiert und soziale Kontakte gepflegt.

Foto:
Marianne Schank und Heinrich Schmidt, stellvertretende Ortsvorsteherin und Ortsvorsteher, sahen sich gemeinsam die Ausstellung an.

 

 

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