Wir über uns

Unser Bestreben
Die Sanierung des alten Turmes
Der Vorstand

Die Vereinsgründung
Stammtisch des HuK Fürth (2004 - 2007)
 

 

Unser Bestreben

Der Heimat- und Kulturverein Fürth e.V. stellt sich die Aufgabe, das Interesse für die Heimatkunde auf breitester Grundlage zu wecken, zu pflegen und zu fördern sowie heimatkundliche Sammlungen anzulegen und zu erhalten. Im Besonderen war unser Verein in den letzten Jahren federführend, wenn es darum ging, die alte Bausubstanz in Fürth zu erhalten.  Außerdem führt der Verein jedes Jahr ein Turmfest am historischen Turm in Fürth durch, bei dem ständig neue Bilder- und Kunstausstellungen zu den verschiedensten Themen ausstellt werden. Dies wird von der Dorfbevölkerung gerne angenommen. Das Turmfest ist zum festen Bestandteil des Dorflebens geworden und über die Grenzen des Ortes bekannt und beliebt.

Unterstützen Sie unsere Arbeit.
Helfen Sie mit bei unseren Bemühungen Vergangenes zu be- wahren und vor dem Vergessen zu schützen. Helfen Sie mit, die Schätze zu heben, die uns unsere Vorfahren hinterlassen haben. Ob Sie sich für Heimatkunde oder Familienforschung interessieren, Sie sind uns immer herzlich willkommen. Unterstützen Sie un- sere Arbeiten zum Wohle des Ortes und werden Sie Mitglied unseres Vereines.

Kommen Sie in unsere Mitte - werden Sie Mitglied im Heimat- und Kulturverein Fürth

Gerne laden wir Sie zu einem "Kennenlern-Besuch" zu unseren Sitzungen ins Schützenhaus des "Tell" Fürth ein. Sie finden bei uns eine familiäre Atmosphäre. Kommen Sie einfach unangemeldet zu unseren Sitzungen. Wir freuen uns über jeden interessierten Gast.
Wir beraten Sie auch gerne bei Ihrer eigenen Familienforschung, ohne jede Verpflichtung für Sie. Rufen Sie einfach mal an. Sie können uns auch schreiben oder persönlich ansprechen. Die Kontaktadressen finden Sie
hier. Bis bald, wir freuen uns auf Sie.

Untersützen Sie unsere Arbeit zum Wohle unserer Heimat "aktiv oder passiv". Werden Sie Mitglied.


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Vereinsgründung

Am 14.Oktober.1987 wurden die Mitglieder des Vereinsrings Fürth und interessierte Bürger/innen durch den Ortsvorsteher Heinrich Schmidt zu einem Informationsgesgespräch ins Gasthaus Wern´s Mühle eingeladen, um die Meinung der Bürger/innen zu ergründen. Die Versammlung war einstimmig der Meinung, alle Möglichkeiten zu nutzen, um den `Alten Turm` als Wahrzeichen von Fürth zu erhalten und einer eventuellen Nutzung zuzuführen. Man vereinbarte ein zweites Informationsgespräch zum 28. Oktober. 1987. In dieser Versammlung wurde der Termin für die Gründungsversammlung der Interessensgemeinschaft auf den 20. November.1987 festgelegt.
In dieser Versammlung berichtete Herr Birtel anhand eines Dia-Vortrages über das Ausmaß der Schäden am Mauerwerk des Turmes. Die Kosten für die Restaurierung des Mauerwerkes würden sich auf ca. 30.000,- DM belaufen. Die Gesamtkosten (einschließlich Innenausbau und Außenanlage) schätzte Herr Birtel auf ca. 85 000,- DM. Trotz dieser hohen Sanierungskosten waren die Versammlungsteilnehmer einstimmig bereit, sich nach Kräften für die Erhaltung des historischen Bauwerks einzusetzen.

In der Versammlung am 20. November.1987 wurden folgende Vorstandmitglieder gewählt:

1. Vorsitzender:
2. Vorsitzender:
Schriftführerin:
Kassenwart:
Beisitzer:
 

Adolf Bolz+
Willi Wern
Angelika Wern+
Thomas Gummel
Hans Jürgen Koch, Edgar Köcher+, Horst Jacob, Inge Schank, Heinrich Schmidt, Eduard Schramm+,  Egbert Wern, und später nachgewählt: Kurt Jochum+ und Friedrich Bieg+

Die Versamlung gab dem neuen Verein folgenden Namen: " Verein zur Förderung der Kultur und zur Pflege alten Brauchtums "
Der Vereinsring Fürth stellte den Erlös vom 8. Weihnachtsbasar am 05. Dezember.1987 für die Sanierung des "Alten Turmes" zur Verfügung. Der neue Verein beschloss, sich auch mit einem eigenen Stand an diesem Weihnachtsbasar zu beteiligen, um die ersten Gelder für das große Sanierungsvorhaben zu erwirtschaften.
Inzwischen hat sich herausgestellt, dass unter dem bestehenden Vereinsnamen nicht alle vorgesehenen Aktivitäten erfasst werden können. In der Vorstandssitzung am 05. Februar.1988 wurde über eine endgültige Namensgebung und einen Satzungsentwurf beraten. Es wurde folgender neuer Vereinsname beschlossen:

" Heimat- und Kulturverein Fürth "

Der Erlös vom Weihnachtsbasar 1987 in Höhe von 2 000,- DM wurde vom Vereinsringvorsitzenden Heinrich Schmidt als erste Spende der Vereinsgemeinschaft an den Heimat- und Kulturverein übergeben.
In der Generalversammlung am 03. Juli.1988 wurde folgender Vorstand und nachfolgende Beisitzer gewählt:

1. Vorsitzender:
2. Vorsitzender:
Schriftführerin:
Kassenwart:
Beisitzer:

Willi Wern
Heinrich Schmidt
Angelika Wern+
Thomas Gummel
Adolf Bolz+, Horst Jacob, Hans Jürgen Koch, Kurt Jochum+, Eduard Schramm+, Egbert Wern


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Die Sanierung des alten Turmes

Der neue Vorstand bemühte sich, um mit der Sanierung des Turmes möglich schnell zu beginnen. Um den Turm als Wahrzeichen von Fürth herauszustellen, wurde beschlossen, den Turm in den Abendstunden anzustrahlen. Der Auftrag zur Installation der Beleuchtungsanlage zur Anstrahlung des Turmes wurde für 3 800,- DM an die VSE vergeben. Erstmals seit Weihnachten 1988 erstrahlte der Turm in den Abendstunden in hellem Licht. Die Anstrahlung des Turmes wurde als Auftakt zu den Sanierungarbeiten von der Bevölkerung positiv aufgenommen.

Am 08.Dezember.1988 fand eine Ortsbesichtigung am Turm mit dem Ziel statt, vor Ort die notwendigen Sanierungsarbeiten zu besprechen. An diesem Termin nahmen Herr Göbel vom Staatlichen Konservatoramt, Herr Dipl. Ing. Birtel und der 1. Vorsitzende des Vereins Herr Willi Wern teil. Man kam zu folgender baulichen Bestandsaufnahme:

Die Putzflächen der drei freistehenden Seiten sind stark ausgewaschen und stellenweise fehlen ganze Steine im Mauerwerk. Das Gesims ist an mehreren Stellen beschädigt und zum Teil nur noch schwach ausgebildet. Die kleinen abgefasten Pfeiler der gekuppelten rundbogigen Schallöffnungen sind ebenfalls zum Teil beschädigt. Ortgang- und Traufgesims sind noch gut, sie müssen jedoch ausgefugt werden.

Herr Göbel vom Landeskonservatoramt gab nachfolgende Sanierungsarbeiten vor:

  1. Da sich die Außenschale des Fundaments abgesenkt hat, muss die Fundamentierung untersucht werden, möglicherweise muss das Sockelmauerwerk unterfangen werden.
  2. Ausbesserungsarbeiten am Sockelmauerwerk sind dringend erforderlich.
  3. Das Sandsteingesims muss ausgebessert werden. die Vierung an der Seite zum ursprünglichen Kirchenschiff darf nicht ergänzt werden.
  4. Das Dachgesims muss ausgefugt werden.
  5. Die Fensterbänke an den Schallöffnungen müssen ausgebessert und ausgefugt werden.
  6. An allen Außenwänden muss der Putz abgeschlagen und die Fugen ausgekratzt werden.
  7. Anschließend muss die Mauerfläche mit einem dünnen Schlämmputz und Trasskalkmörtel überzogen werden.
  8. Der Schlämmputz darf nicht eingefärbt sein. Er muss so dünn aufgetragen werden, dass die Eckquaderung und einzelne Steinköpfe sichtbar bleiben.

Hierzu mögliche Eigenleistungen der Vereinsmitglieder:

  • Bewuchs im Umfeld des Turmes entfernen
  • Fundamentuntersuchung im Sockelbreich
  • Gesamten Außenputz abschlagen
  • Alle Fugen auskratzen

Aufgrund dieser Vorhaben des Konservatoramtes konnten nun die Planungen für die Außensanierung des "Alten Turmes" in Angriff genommen werden. Nach entsprechenden Beratungen erteilte der Heimat- und Kulturverein Herrn Dipl. Ing. Birtel den Auftrag, die Planungen für die Turmsanierung durchzuführen. Herr Birtel erteilte die erforderlichen Leistungsverzeichnisse und nahm die Ausschreibungen vor. Der Verein bemühte sich in der Folgezeit um finanzielle Unterstützung bei den zuständigen Seiten.

In der Mitgliederversammlung am 19.Dezember.1988 teilte Herr Birtel mit, dass die Sanierungskosten für den Außenbereich sich auf ca. 45 000,- DM belaufen würden. Einschließlich der Neugestaltung der Außenanlage, die in einem zweiten Bauabschnitt durchgeführt werden könnte, sei mit Gesamtkosten von ca. 85 000,- DM zu rechnen. Herr Birtel erläuterte die Sanierungsmaßnahmen und berichtete, dass alle Arbeiten mit dem Konservatoramt abgestimmt wurden.

In der Vorstandsitzung am 22.Februar.1989 erläuterte Herr Birtel die Ergebnisse der Ausschreibungen. Es wurden folgende Aufträge erteilt:

  • Die Firma Edgar Köcher, Fürth erhielt den Auftrag für den Außenputz; darüber hinaus stellte sie das Gerüst für die Sanierungarbeiten am Dach und an den Schallöffnungen.
  • Die Firma Werner Glöckner, Hangard erhielt den Sanierungsauftrag an den Sandsteinen.
  • Herr Birtel wurde mit der Bauleitung beauftragt, auch mit dem Ziel der Einhaltung der Auflagen des Konservatoramtes.

Im Frühjahr 1989 konnte mit den Sanierungsarbeiten begonnen werden.

In freiwilligen Arbeitseinsätzen der Vereinsmitglieder wurde an verschiedenen Stellen des Turmes das Fundament freigelegt. Herr Birtel als verantwortlicher Bauleiter nahm die Sicherheitsüberprüfungen vor und stellte fest, dass die Standsicherheit des Turmes gewährleistet sei und der Turm auf gutem Fundament stehe. Sicherungsmaßnahmen am Fundament waren somit nicht mehr erforderlich. Nachdem das Gerüst aufgestellt war, wurde der Außenputz durch Vereinsmitglieder und freiwillige Helfer unter Aufsicht von Herrn Köcher abgeschlossen. Auch das Auskratzen der Mauerfugen wurde in freiwilligem Einsatz der Vereinsmitglieder durchgeführt. Bei diesen Einsätzen waren zeitweise bis zu 20 freiwillige Helfer im Einsatz.
Nach den Ausbesserungsarbeiten an den Sandsteingewölben wurde der Putz aufgebracht. Aus bautechnischen Gründen wurde auch der Innenraum des Glockenstuhles neu verputzt. Während das Gerüst noch stand, wurde auch das Turmdach saniert. Es wurde ein Stromanschluss in den Turm eingebracht. Die Außensanierung konnte im Jahre 1989 abgeschlossen werden. Die Sanierungsarbeiten wurden in der Dorfgemeinschaft positiv aufgenommen.

Bereits im Herbst des Jahres 1989 wurde mit der Planung der Innensanierung begonnen, dabei wurden folgende Maßnahmen geplant

  1. Der alte Putz wird abgeschlagen und die Fugen werden ausgekratzt.
  2. Der gesamte Innenraum des Turmes wird neu verputzt.
  3. Es wird eine Hoztreppe eingebaut, damit der Turm begehbar wird.
  4. Sanierung des Glockenstuhles und Aufhängung der Glocke.
  5. Pfasterung des Turmbodens.
  6. Es soll eine Innenbeleuchtung instelliert werden.
  7. Stilgerechte Erneuerung der Turmeingangstür aus Eichenholz.

Die Innensanierung hatte zum Ziel, den Turm einer Nutzung im Innenbereich zuzuführen. Insbesondere sollten nach Abschluss der Innensanierung künftig Bilderausstellungen im Turm stattfinden, damit wieder "Leben" in das Fürther Wahrzeichen kommt.
Herr Birtel wurde erneut vom Vorstand beauftragt, die Kostenermittlung für die Innensanierung des Turmes durchzuführen und die erforderlichen Maßnahmen mit dem Konservatoramt abzustimmen. Die Kostenermittlung von Herr Birtel ergab einen Betrag von ca. 75 000,- DM. Anschließend wurden Anträge auf Zuschüsse durch den Heimat- und Kulturverein gestellt.
Im Laufe des Jahres 1990 konnten die Aufträge für den neuen Innenputz und für die Holztreppe vergeben werden. Die Fa. Edgar Köcher bekam den Auftrag für den Innenputz. Den Auftrag für den Einbau der Holztreppe mit den Podesten ging an die Fa. Egbert Wern. Durch enorme Eigenleistungen der Vereinsmitglieder konnten erhebliche Kosten eingespart werden. Folgende Arbeiten wurden in Eigenleistung durchgeführt:

  1. Ausschachtungsarbeiten im Erdgeschoss für das Treppenfundament und für den Unterbau des Bodens
  2. Einbau des Treppenfundamentes
  3. Einbringen des Unterbaues für den Turmboden
  4. Pflasterung des Turmbodens mit Sandsteinen
  5. Abschlagen des Innenputzes
  6. Auskratzen der Mauerfugen
  7. Ausbau der alten Innenbalken
  8. Sanierung des Glockenstuhles
  9. Anfertigung der Glockenaufhängevorrichtung im Glockenstuhl
  10. Aufhängung der noch vorhandenen Glocke
  11. Schließung der Schallöffnungen (Wetterschutz)

Im Jahre 1990 war die Innensanierung zu größten Teil abgeschlossen.

Die Gesamtsanierung des Turmes konnte nur mit Zuschüssen und Spenden durchgeführt werden. Wir erhielten Zuschüsse und Spenden von der Saar-Sport-Toto GmbH, dem Minister für Kultur und Bildung, dem Landkreis Neunkirchen und der Stadt Ottweiler, der Sparkasse Neunkirchen und der Volksbank Neunkirchen eG. Von der Dorfgemeinschaft wurde der stolze Betrag von 20 000,- DM gespendet. Die größte Einzelspende in Höhe von 7 000,- DM wurde von den Eheleuten Albert und Erika Bieg, Zur Ring 3, als Organisatoren des "Reitergassenfestes" an den Verein übergeben.
Im Jahre 1993 wurde die Neugestaltung der Außenanlage in Angriff genommen. Hier wurden alle Arbeiten in Eigenleistung durch die Vereinsmitglieder durchgeführt. Zunächst wurde ein Gehweg um den Turm angelegt. Dieser Weg wurde mit alten Pflastersteinen hergestellt. Zum Nachbarhaus hin wurde das Gelände angefüllt und bepflanzt. An der Südseite wurde eine Trockenmauer aus Buntsandsteinen angelegt, das Gelände terassenförmig nach dem Turm hin mit Erde angefüllt und angesät. Die Trockenmauer wurde auf den Fundamenten der ehemaligen Festungsmauer angelegt. Als letzte Baumaßnahme wurde der Weg zwischen dem Turmgrundstück und dem Anwesen Steig Christine (Schirra´s Haus) durch Vereinsmitglieder und Asylbewerber, die zu dieser Zeit in Fürth wohnten, gepflastert.
Mitte des Jahres 1994 konnten die gesamten Sanierungsarbeiten einschließlich der Neugestaltung der Außenanlage fertiggestellt werden. Die Gesamtkosten der Sanierungsarbeiten einschließlich der erheblichen Eigenleistungen durch freiwillige Helfer belaufen sich auf umgerechnet ca. 63 911,- €.
Herr Johann Weber war der jeweils verantwortliche Leiter der freiwilligen Helfertruppe. Stellvertretend für alle freiwilligen Helfer und freiwilligen Hilfsleistungen von Personen, Firmen und sonstigen Organisationen sei Herrn Johann Weber, Leiter der Arbeitsgruppe Turmsanierung im Namen des Heimat- und Kulturvereins für seinen vorbildlichen Einsatz herzlich gedankt.

Zusammengestellt von Heinrich Schmidt und Rudolf Zeyer, anlässlich der Einweihung des "Alten Turmes" im Jahre 1994


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Der Vorstand  -  Neuwahl 2019

  1. Vorsitzender
 

  Willi Wern
 

  Brückenstraße 62
  66564 Ottweiler

E-Mail

  2. Vorsitzender
 

  Heiner Schmidt
 

  Auf dem Wacken 7
  66564 Ottweiler

 

  Kassierer
 

  Thomas Gummel
 

  Im Reihersrech 13
  66564 Ottweiler

 

  Schriftführer
 

  Stefan Schmidt
 

  Fasanenweg
  66564 Ottweiler

 

  Beisitzer und zugleich Arbeitsgruppenleiter

  Arbeitsguppe Familienkunde
 

  Horst Jacob
 

  Auf dem Wacken 10
  66564 Ottweiler

 

  Arbeitsgruppe Kunst und Kultur
 

  Gundi Sorg
 

  Brückenstraße
  66564 Ottweiler

 

  Internetbeauftragter
 

  Bernd Jochum
 

  Vogelstraße 6
  66564 Ottweiler

E-Mail

  Arbeitsguppe Landeskunde u. Fahrten

  Peter Franzen

 

 

  Arbeitsguppe Archivierung

  Herbert Kremp

 

 

  Zu Kassenprüfern wurden gewählt:

  Otfried Ratunde und Alex Pickard


 

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